INTEG gGmbH
Kunststoffrecycling durch behinderte Menschen
Die Firma INTEG gGmbH wurde 1997 auf Initiative betroffener Eltern gegründet, die in der Arbeitsgemeinschaft
INTEGRATION e.V. zusammen- geschlossen sind. Alleinige Gesellschafterin der Firma ist die
Arbeitsgemeinschaft INTEGRATION Heidenheim e.V..
Derzeit sind bei der INTEG gGmbH 18 Schwerbehinderte, Langzeitarbeitslose und Spätaussiedler beschäftigt.
Integration bedeutet für uns:
Beschäftigung - Qualifizierung - Vermittlung
Hauptziel unserer Arbeit ist die Hilfe zur Wiedereingliederung in den Arbeitsprozeß. So steht am Anfang für uns
die Beschäftigung unserer Mitarbeiter und damit verbunden

die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten und für ein eigenes Auskommen zu sorgen. Dabei
versuchen wir, die Mitarbeiter ent- sprechend ihrer Fähigkei- ten und Möglichkeiten in den einzelnen
Fertigungs- bereichen einzusetzen. Wir suchen dabei das indivi- duelle Entwicklungspoten- tial aufzuspüren,
zu fördern und weiterzuentwickeln.
Vorsortieren der Kunststoffe
Behinderte, aber auch Langzeitarbeitslose müs- sen außer an fachliches Können auch wieder an
Basisqualifikationen wie geregelte Arbeitszeiten, Pünktlichkeit und Stetig- keit im Erbringen von Leistungen
herangeführt werden. Sie lernen, sich in den Arbeitsprozeß zu integrieren. Darüber hinaus erlangen Menschen,
die längere Zeit auf Grund ihrer Arbeitslosigkeit keinen geregelten Tagesablauf mehr hatten, die Fähigkeit
wieder, ihren Alltag zu strukturieren und sich in Tagesabläufe zu integrieren.
Auffangbehälter für das Mahlgut
Ein weiteres zentrales Ziel unserer Arbeit ist die berufliche
Qualifizierung
unserer Mitarbeiter.
Die Qualifizierung soll in drei Schritten erfolgen:
- Erwerb von Grundfertigkeiten und einfachen Kenntnissen nach den erforderlichen Richtlinien des jeweiligen
Fachbereichs durch Vermittlung von praktischem Können, begleitet mit theoretischem Wissen.
- Erweiterung und Vertiefung der bisher erworbenen Fertigkeiten. Hier wird ein weitgehend selbständiger
Einsatz, verbunden mit einer erhöhten Flexibilität und der Handhabung von Kontrollmechanismen im Umgang
mit verschiedenen Tätigkeiten angestrebt.
- Selbständiger Einsatz der erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kontrollmechanismen.
Eine Trennung der Qualifizierung nach praktischen und theoretischen Kenntnissen erscheint uns nicht sinnvoll.
Daher soll die Vermittlung des theoretischen Fachwissens, wo möglich, während der praktischen Ausbildung
erfolgen. Die praktische Arbeit kann daher auch als Vertiefung des theoretischen Wissens angesehen werden.
Drittes zentrales Ziel unseres Projektes ist, durch die Möglichkeit des Erwerbs von Fertigkeiten und Kenntnissen,
unseren Mitarbeitern bessere Chancen bei der
Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt
eröffnen.
In der vorläufigen Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Hauptfürsorgestellen zur Förderung von
Integrationsprojekten nach §§ 53 a ff SchwbG vom 02.11.2000 sollen sich Integrationsprojekte "in einem
wirtschaftlich erfolgversprechenden Marktsegment betätigen um dadurch dauerhaft existenzfähig sein zu können".
Diesem Anspruch möchte sich die Firma INTEG gGmbH stellen und ihm Rechnung tragen.
Mit der Rückführung hochwertiger Kunststoffe in den Produktionsprozeß durch die Erzeugung von Mahlgut,
tragen wir zur Schonung und Erhaltung natürlicher Ressourcen bei und vermindern den Anfall von Müll. Die
Firma INTEG gGmbH hat sich bei den Abnehmern den Ruf erworben, hochwertiges, d.h. reines Mahlgut zu
liefern.
Im Produktionsbereich se- hen wir die größten Chan- cen, unseren Mitarbeitern entsprechende Qualifikatio- nen
zukommen zu lassen. Die Wirtschaftsstruktur Baden-Württembergs ist zum einen durch einen hohen Anteil an
metall- verarbeitenden Betrieben und zum anderen durch einen relativ hohen Anteil an Un- oder Angelernten
geprägt. Indem wir unseren MitarbeiterInnen die Mög- lichkeit bieten, sich mit dem Werkstoff Metall und den
entsprechenden Ver- und Bearbeitungstechniken Kenntnisse anzueignen, erhöhen wir deren Qualifizierung und
Chancen für die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt.
Partnerunternehmen der INTEG gGmbH sind:
B/S/H
; Giengen
Gardena
; Heldenfingen
UGA
; Bolheim
AWP Plastic Trading
; Hamburg
Multi Kunststoffe
; Hamburg
Kaufland Warenhandel GmbH & CO KG
Heidelberger Druckmaschinen
; Amstetten
AWP Plastic Trading
; Hamburg
Hauff Technik
; Dettingen
Planex
; Aurach
REMEDIA
;Vaale
INTEG gGmbH
Kunststoffrecycling durch behinderte Menschen
Charlotenstr. 24
89547 Gerstetten
Tel.: 07323/919363
Fax: 07323/919365
e-mail: integ.gerstetten@t-online.de